Guinness, Joyce und Riverdance.

Der etwas andere Dublin-Guide…

Dublin. Eine Stadt, dessen Bewohner sich noch beim Busfahrer fuer die tolle Fahrt bedanken, sich aber auch schon mal volle Bierdosen an den Kopf werfen. Eine Stadt, wo sich Obdachlose keine Hunde sondern Hasen halten. Eine Stadt, die ihre Schriftsteller mehr feiert als ihre Rockstars. Eine Stadt, wo der Riverdance keine blasse erinnerung aus den Neunzigern ist, sondern nach wie vor ein gaengiges Hobby.

Menschen kommen hier her aus den verschiedensten Gruenden - die einen sind interessiert an der Geschichte, die anderen wollen feiern bis zum Morgen und wieder andere wollen die Stadt erleben wie seine Bewohner. Meine Freundin Heide und ich wollten von allem ein bisschen - und das haben wir daraus gemacht:

TRINITY COLLEGE

Westmoreland St, Ecke College Green

Zugegeben, wir waren nicht drin - eine Fuehrung kostete zehn euro und wir waren knapp bei Kasse. Trotzdem war Trinity unsere anlaufstelle in Dublin. Mitten in der Innenstadt gelegen, ist das College eine wunderbar ruhige Oase mit gratis Toiletten und einer prima Abkuerzung zur Grafton St, einer herrlichen Shoppingstrasse. Nur die cleversten Kids duerfen am Trinity College studieren und wir werden es fuer immer als das “Harvard von Irland” in Erinnerung behalten.


NATURAL HISTORY MUSEUM

Merrion St

“Nachts im Museum” haette hier gedreht werden koennen. Ein zauberhafter Ort voller toter Tiere, wo Fotografieren eigentlich nicht erlaubt war. Wir haben’s trotzdem gemacht und liebevolle Schnappschuesse werden uns fuer immer an Giraffe, Panda und Co erinnern.

 

METRO CAFE

William St, Ecke Johnson’s

Wir finden: Das beste Cafe der Welt. Es hat einfach alles, was man braucht: Gemuetliche Ledersitzbaenke, herzliche Mitarbeiter, gute Preise und eine Speisekarte, auf der jeder (ja, sogar die Heide!) etwas findet.

 

TEMPLE BAR

Temple Bar

In Temple Bar gibt es eine Bar namens Temple Bar… Wahrscheinlich ein absoluter Touri-Magnet, aber fuer die ersten paar Guinness in Dublin genau das richtige. Zwei Pubs teilen sich einen Biergarten und es laeuft immer irische Live-Musik zum Mitsingen und -klatschen. (ACHTUNG: Wenn ein irischer Glatzkopf mit Jim-Carrey-Optik sich naehert: LAUFT. WEG.)

ST. STEPHEN’S GREEN

suedlich der Grafton St.

Ein Park, so wie er sein sollte: Gruen und sauber und ruhig. Im Sommer muss es hier herrlich sein fuer ein Picknick auf der Wiese, im Herbst ist St. Stephen’s Green perfekt fuer einen gemuetlichen Spaziergang zum Kloenen.

THE GRAND SOCIAL

Bachelor’s Walk, am Fluss entlang zwischen O’Connell und Jervis St.

Ein Club fuer die Locals. Touristen verirren sich eher selten hier her, was wohl daran liegen mag, dass er auf der anderen Seite des Flusses liegt. The Grand Social spielt ehrliche Rockmusik und hat faire Preise. In der oberen Etage spielen irische Newcomerbands und an Samstagen verwandelt sich der Nachtclub in einen niedlichen, kleinen Flohmarkt.

 

DUBLIN WRITER’S MUSEUM

Parnell Square North

Die Idee hierzu kam von Heide und ich frage mich immer noch, ob sie’s nur mir zuliebe gemacht hat…? Das Dublin Writer’s Museum liegt im Norden der Stadt und ehrt die grossen Schriftsteller Irlands. Meisterwerke wie Dracula, Rullivers Reisen und The Picture of Dorian Grey wurden in dem kleinen Land geschrieben und Dublin feiert seine Schriftsteller wie Helden. Vor allem James Joyce lief uns staendig ueber den Weg (er schrieb Ulysses, nicht Odysseus…)

DIE RIVERDANCE-BAR

irgendwo auf der Upper O’Connell St…

Wie das Pub heisst, wissen wir nicht mehr, aber es ist auf der Upper O’Connell St rechts. Ein Pub, wo die Kellner aus china, die Gaeste aus dem Hotel nebenan und wir nur aus Versehen rein- kamen. Auf der Buehne tanzten Elfen mit Beinen wie Bergsteigern in gruenen Samtkostuemchen zu irischer Floetenmusik, in ihrer Mitte eingehakt Michael Flatley hoechstpersoenlich - oder zumindest erinenrte uns der schmale Taenzer mit dem breiten Laecheln an den irischen Stepptanz-Gott… Was fuer eine Bar!

MR. CLERKY’S EMPORIUM OF FUN

O’Connell St.

Die Iren lieben das Gluecksspiel und auch wenn wir es nich geschafft haben ein Pferd zu retten (= auf ein Pferd zu wetten), so waren wir wenigstens in Mr. Clerky’s Spielhalle und haben unsere letzten Cents ausgegeben.

Am Ende gewinnt aber doch immer die Bank und wir haetten das Geld wohl besser bei Penneys invenstiert… Was fuer eine Woche! HEIDI war in da house… und das war auch gut so!

  1. Anonymous sagt:

    AWWWW! Schön wars!!!!!!! Ich muss immer noch an das häschen denken - HEIDI

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